AMS.4 als Bestandsführungssystem für Versicherer

Frage: Wenn ein Makler Verträge verwaltet, selber Policen ausfertigt, Prämien kassiert und Schäden reguliert, was unterscheidet ihn dann noch von einem Versicherer?

Antwort: Relativ wenig.

Das ist ganz kurz zusammengefasst der Grund, warum AMS bereits seit fast zwei Jahren bei einem Versicherer als Bestandsführungssystem eingesetzt wird. Denn AMS hat für viele wichtige Bereiche der Bestandsverwaltung schon alle Möglichkeiten:

  • Verwaltung von Verträgen mit allen relevanten Vertragsdaten; Druck von Policen als Textbausteine
  • Inkasso – Einzug von Vertragsprämien, Mahnwesen, Lastschriften, etc.
  • Vermittlerabrechnung zur Abrechnung von Verträgen, die von Maklern vermittelt wurden.
  • Schadenverwaltung mit Verwaltung von Reserven, Zahlungen, Regressen
  • Alle Möglichkeiten der Büroorganisation, Adressverwaltung, Terminkalender, Textverarbeitung, Dokumentarchiv, …

Natürlich ist damit die Arbeit eines Versicherers noch nicht vollständig beschrieben – AMS hat daher ein spezielles Modul „Versicherersystem“ erhalten, die noch einige wichtige Bausteine mitbringt:

  • Verwaltung von Rückversicherungen – Quoten- und Summenexzedentenverträge, geschlüsselt auf einzelne Verträge oder Gruppen von Verträgen; Verteilung von Prämien und Schadenzahlungen an Rückversicherer; rückwirkende Änderung von Rückversicherungen.
  • Erweiterte Statistik, vor allem im Bezug auf Zeichnungsjahre
  • Erweitertes Berechtigungskonzept, z.B. Zeichnungsgrenzen für Versicherungssummen bei einzelnen Sachbearbeitern.

Der flexiblen Arbeitsteilung in der Versicherungswirtschaft ist es zu verdanken, dass mit einer ursprünglich als Maklerverwaltungssystem gebauten Software nun auch Versicherer arbeiten können. Denn Makler übernehmen schon seit langer Zeit Aufgaben der Versicherer:

Gewerbe-/Industriemaklern kassieren vielfach Prämien, regulieren in Einzelfällen Schäden und verwalten Risikoträger von Verträgen (Beteiligungen).

Assekuradeure fertigen für die eigenen Produkte auch die Policen aus oder übernehmen die Schadenbearbeitung.

Ein Versicherer trägt, vereinfacht ausgedrückt, darüber hinaus nur noch das Risiko und organisiert die Rückversicherung. Und auch für Versicherer gilt: warum bei der Software das Rad neu erfinden, wenn sich die Abläufe mit kostengünstiger Standardsoftware abbilden lassen?

Und andersherum: wer als Versicherungsmakler heute mit AMS.4 arbeitet, dem bietet die Software alle Möglichkeiten, weitere Dienstleistungen anzubieten, ohne die Software wechseln zu müssen.

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